Die Geschichte von Käsefonude und Raclette

Zeit für gemütlichen Käse-Genuss!

 Es ist Zeit für Käse-Fondue oder Raclette, denn Käse geht immer. Vor allem in einer vorzüglichen Fondue-Hütte wie der Alp am See in Buchs oder dem Stosswirt in Altstätten, die beides zu bieten haben. Doch was macht den Rausch, die Liebe und die Leidenschaft zum geschmolzenen Käse aus? Woher kommt Käse-Fondue und woher stammt Raclette? Wer hat diese Köstlichkeiten für unsere Käse-liebende Seele erfunden? Schauen wir auf die Details, denn mit Käse-Fondue und Raclette machen Sie alles richtig, auch bei Firmenevents und Mitarbeiterfeiern, etwa an Weihnachten oder zu anderen Anlässen unter dem Jahr.

 Käse-Fondue – die Besonderheiten

 Käse-Fondue, französisch auch „fondue au fromage“ genannt, bezeichnet geschmolzenen Käse in einem Topf, in das Brotstücke oder gekochte Kartoffelstücke getaucht werden, um den Käse zu geniessen. Mittlerweile erweiterte sich dies auch mit Fleischstücken oder Gemüsestücken, wie Brokkoli, Blumenkohl oder Tomaten, solange das Fixieren auf der Fondue-Gabel möglich ist. Andernfalls werden Zutaten wie Silberzwiebeln, Gurken oder Champignons hinzu gereicht. Der Käse kann gewürzt sein mit Knoblauch, Zitronensaft, Muskatnuss, Pfeffer, mit Kirschwasser oder Weisswein. Wichtig ist die Zugabe von Maisstärke, die die Konsistenz des Käses aufrechterhält und das Teil in seine Bestandteile verhindert. Ob Käse-Fondue Alkohol enthält, kommt auf den Anbieter oder die Vorlieben an. Heutzutage wird oft auf alkoholfreie Alternativen zurückgegriffen. In Wallis hingegen gibt es die Tradition, das letzte Fünftel des Käse-Fondues zusätzlich mit Anisschnaps und Eigelb zu mischen, um ein besonders kräftiges Aroma für die letzten leckeren Bissen zu erhalten.

 Wie heisst der Topf des Käse-Fondues?

 Der Topf, aus dem Käse-Fondue gegessen wird, heisst „Caquelon“ und besteht zumeist aus Keramik. Um den Käse während des Speiserituals flüssig zu halten, wird der „Caquelon“-Topf auf einen „Rechaud“ gesetzt, einem Kocher, der auch Stövchen genannt wird, und unter dem elektrisch oder mit Flammen das Erhitzen und Warmhalten des Keramiktopfs ermöglicht wird. Elektrische Fondue-Geräte für daheim sind in der Regel aus Edelstahl, damit der Käse zuvor auf dem Herd erhitzt und auch Fleischfondue in Brühe oder Fett in ihm zubereitet werden kann.

 Käse-Fondue-Traditionen – welche gibt es?

 Tatsächlich gibt es einige Rituale, die mit einem Käse-Fondue-Erlebnis verbunden sind. Das bekannteste und beliebteste ist: Verliert jemand sein Brot (oder sonstiges) von der Fondue-Gabel im Topf, muss er eine Runde ausgeben, ob Weisswein, Schnaps oder Tee hängt von der Gesellschaft ab. Möchte er das nicht, darf er auch aufstehen und ein Lied singen. Das schönste Ritual allerdings ist, dass beim Eintauchen eine grosse, ergiebige Acht gerührt wird, damit auch richtig viel Käse am Brotkrumen hängenbleibt.

 Raclette – eine Definition

 Raclette – was ist das eigentlich genau? Tatsächlich sprechen wir heute von verschiedenen Arten, Raclette zu essen. Die traditionelle und schweizerische Art, also die Walliser Raclette-Tradition, sieht vor, den geschmolzenen Käse vom halben Käselaib auf Teller oder Brot zu streichen. Zuvor schmolz die erste Schicht direkt am Feuer oder an mittlerweile speziellen Heizgeräten für Raclette. In vielen Ländern wird Raclettekäse auch zu Hause in einem besonderen Raclette-Grill und somit in kleinen Pfännchen über Gemüse, Fleisch, Fisch und etlichen anderen Zutaten geschmolzen. Hierfür ist der Raclettekäse in dickere, fast quadratische Käsescheiben geschnitten. Eine dritte, weniger bekannte Alternative ist der elektrisch beheizte Raclette-Stein, auf dem der Käse nebst weiterem Grillgut geschmolzen wird. Auf jeden Fall ist der Raclette-Schmaus ein Hochgenuss, denn geschmolzener Käse ist Leidenschaft fürs Gemüt.

 Geschichte des Käse-Fondues

 Das Käse-Fondue stammt aus der französischsprachigen Schweiz, aus dem Savoyen, dem Piemont und auch dem Aosta-Tal. Die Westalpen könnten somit das eigentliche Zuhause dieses speziellen Käsegerichts aus geschmolzenem Käse sein – ob Französisch oder Schweizerisch, ist allerdings unklar. Es heisst in einer Legende, die Sennen hätten es erfunden. Denn in Abwesenheit variationsreicher Möglichkeiten suchten sie ihre eigenen Varianten in den wenigen Lebensmitteln, die ihnen zur Verfügung standen: Käse und Brot. Möglich wäre auch die Geschichte, dass Mönche während der Fastenzeit geschmolzenen Käse assen, weil ihnen feste Nahrung untersagt war. Klar ist, dass Käse-Fondue seit den 1950er-Jahren das Schweizer Nationalgericht schlechthin ist, denn dort taucht es in Armeekochbüchern auf und die Soldaten brachten es mit nach Hause und trugen es in ihre familiären Traditionen.

 Geschichte des Raclettes

 Raclette erfunden haben natürlich ebenfalls die Schweizer. Denn, wer guten Käse herstellt, weiss, was aus diesem alles Gutes gezaubert werden kann. Dieser spezielle geschabte und geschmolzene Käse wurde 1909 offiziell zum Nationalgericht aus dem Schweizer Kanton Wallis gekürt. Das Geniessen von geschmolzenem Käse kennt Wallis allerdings schon seit mindestens 1574 n. Chr. Der Begriff „Ragglett“ oder „Raclette“ stammt vom französisch-schweizerischen Begriff „racler“ ab. Das heisst so viel wie „schaben“, da der geschmolzene Käse direkt vom Laib auf Teller oder Brot geschabt wird. Und schon im 4. Jahrhundert vor Christus gab es andere ähnliche Gerichte. „Raclette du Valais“ war eines von ihnen oder der in Klöstern verwendete „Bratchäs“ („Bratkäse“).

 Welcher Käse eignet sich für Raclette und Käse-Fondue?

 Für Käse-Fondue kommen unterschiedliche Käsesorten zum Einsatz, die regionale Wurzeln aufzeigen. In der französischen Schweiz etwa wird halb-halb („moitié-moitié“) bevorzugt, also zu gleichen Teilen der Halbhartkäse „Vacherin fribourgeois“ (Käse aus dem schweizerischen Freiburg) und „Greyerzer“-Käse („Gruyère“). Wird hingegen ein Käse-Fondue aus Appenzell genossen, besteht es ausschliesslich aus „Appenzeller Käse“. Genf dagegen mischt „Greyerzer“ mit Raclettekäse und in der Ostschweiz findet sich in der „Greyerzer-Appenzeller-Mischung“ auch „Tilsiter“. Frankreich hingegen kommt hauptsächlich mit „Emmentaler“, „Beaufort“ und „Comté“ aus. Spezielle Gewürze oder auch Weisswein sowie Kirschwasser sind zusätzliche Merkmale spezieller Fondues mit regionalen Vorlieben.

 Heutzutage wird neben dem beliebten Schweizer Käse für Raclette auch französischer Käse favorisiert. Original-Raclettekäse jedoch wäre der Walliser „Raclette du Valais“ mit den Sorten „Walliser Raclette“ & „Trifolait“. Ebenfalls beliebt ist der Schweizer „Raclette Suisse“ und aus dem französischen Savoyen ein „Raclette de Savoie“ und „Reblochonade“. Der originale Walliser Raclettekäse schmeckt in jedem Fall intensiv aromatisch und ist Feinkost für den Käsefeinschmecker. Alternativ für zu Hause bietet sich ein würziger „Gouda“ mit mindestens sechsmonatiger Reife an, was jedoch keinem originalen Raclette-Genuss entspricht.

 Wie und wo Käse-Fondue-Events und Raclette-Abende erleben?

 Sowohl das Zelebrieren eines Abends mit Käse-Fondue als auch mit Raclette ist wohltuend für Seele, Geist und den Magen. Ein Fondue-Plausch in einer Fondue-Hütte oder ein gemütliches Erlebnis mit Raclette wirkt positiv aufs Gefühl. In jedem Fall ist das Essen von Käse-Fondue und Raclette ein Akt der geselligen Gemeinschaftlichkeit, es macht Freude und Spass, gemeinsam am Tisch ein kulinarisches Erlebnis zu feiern. Deswegen ist das Fondue- und Raclette-Essen eine grosse Tradition vieler Länder an Weihnachten oder zu Silvester geworden. Ebenso eignet es sich hervorragend in einem Käsefondue-Restaurant, Raclette-Restaurant und in der Erlebnisgastronomie Ostschweiz (Rheintal) für Firmenfeiern, Weihnachtsanlässe oder Mitarbeiterevents. Es unterstützt den Zusammenhalt, das Kennenlernen und ist eine schöne Idee zum Jahresabschluss für Kollegen, Geschäftspartner und Mitarbeiter. Raclette ist nicht nur ein typischer Winterschmaus in der Schweiz, vielmehr wird Käse als Fondue oder Raclette das gesamte Jahr über genossen, vorwiegend am Nationalfeiertag im sommerlichen August. Daher passt ein Käse-Event zu jeder Jahreszeit in den Kalender für Firmenfeiern.

 Fazit: Der perfekte Abschluss zum Raclette & Käse-Fondue

 Während zum Käse-Fondue etwa ein trockener Weisswein oder auch Tee serviert wird, löst das warme, volle Gefühl nach dem Essen ein feiner Schnaps. Etwa mit Kirschwasser, um den Fondue-Geschmack zu unterstreichen, allerdings nicht, um die Verdauung anzuregen. Hierzu eignen sich nach einem ausgedehnten Käsemahl, wie beim Fondue-Plausch im Käsefondue-Restaurant oder Raclette im Raclette-Restaurant, ein guter Kräuterschnaps. Soll es alkoholfrei sein, werden Teegetränke aus Schwarztee oder Kräutern gereicht.

 Erleben Sie den geschmolzenen Käse in den Fondue-Hütten Alp am See in Buchs oder Stosswirt in Altstätten, Ihrer rustikalen Erlebnisgastronomie in der Ostschweiz (Rheintal).